Liebe Pfarreiangehörige
Im Pfarreirat sind wir bestrebt, Jahr für Jahr zu unserem ausgewählten Projekt persönliche Kontakte zu pflegen. Mit der kommenden Aktion unterstützen wir den Verein «Direkthilfe Nigeria». Im Vorstand dieser humanitären Organisation arbeiten u. a. Marianne Balmer (ehemalige Handarbeitslehrerin) und Andy Tremp (Sekundarlehrer) mit. Der Verein, der unter «www.helfthelfen.ch» auch im Netz zu finden ist, schreibt Folgendes zum Projekt:

In unserem Verein wirken über 100 Mitglieder mit. Alle Tätigkeiten sind unentgeltlich. Erklärtes Ziel ist es: «Jede Spende muss zu 100 % als Hilfeleistung eingesetzt werden.» Unkosten werden über Mitgliederbeiträge oder Sponsorengelder gedeckt. Nigeria ist für Hilfswerke aktuell ein sehr schwieriges Land. Ohne ein Beziehungsnetz vor Ort ist Direkthilfe undenkbar. Unser Verein hat vor Ort: zwei verlässliche Projektleiterinnen, ein ausgewiesener Ingenieur für den Brunnenbau und ein Arzt für die Zusammenarbeit mit dem Teaching Hospital in Enugu (für operative Eingriffe, z. B. Fehlstellung der Beine bei Kindern). Für das Jahr 2023 wurden folgende Ziele festgelegt: Schulgelder für ca. 450 Primar-/SekundarschülerInnen, Beiträge an zwei grosse Operationen,
Abgabe von Nahrung und Kleidung (teils herrscht in Nigeria eine grosse Hungersnot), vermehrte Unterstützung in zwei Lepradörfern, Bau eines weiteren Solarbrunnens (Trinkwasser für 4'000 Personen) und Unterstützung der Lehrlingsausbildung beim Salesianerorden.

Vieles ist in Nigeria in den letzten zwei, drei Jahren enorm teurer geworden: Lebensmittel, Schulgelder, Arzneikosten, usw. Manches vermag unser Verein aus dem angelegten Vermögen zu bezahlen. Wir sind aber den Kindern der Sternsingeraktion, den Eltern und allen, die Geld in die Büchsen legen, äusserst dankbar und versichern, dass unsere Unterstützung vor allem auch Kindern zu Gute kommt, um ihnen später ein unbeschwerteres Leben zu ermöglichen. Wir danken im Voraus herzlich für jede Unterstützung.

Wendelin Huber, Pfarreibeauftragter